Deep Dive in Helm: Anwendungen in Kubernetes bereitstellen, verwalten und versionieren

Helm standardisiert die Bereitstellung von Anwendungen in Kubernetes mit wiederverwendbaren Charts und ermöglicht ein zentrales Management von Konfigurationen. Somit lassen sich Entwicklungs- und Betriebsprozesse im Unternehmen effizienter gestalten.

Nach der Teilnahme am zweitägigen Workshop können Sie:

• die einzelnen Bestandteile von Helm und ihr Zusammenspiel überblicken

• Konfigurationen in Helm-Charts zur Installation und Verwaltung von Applikationen verwenden

• eigene Helm-Charts erstellen, in Repositories zusammenführen und diese verwalten

• den Aufbau von Templates nachvollziehen und eigene Templates aufbauen

• Helm in GitOps- und CI/CD-Pipelines integrieren

Inhalte

In diesem praxisnahen Workshop erhalten Sie das notwendige Fachwissen, um Anwendungen in Kubernetes-Containern mit Helm automatisiert bereitzustellen, zu verwalten und zu versionieren. Dazu lernen Sie zunächst die Komponenten des Paketmanagers und deren Architektur kennen.

Anschließend arbeiten Sie eigenständig mit Helm-Charts. Sie nutzen bestehende Charts, um Anwendungen zu installieren, zu aktualisieren oder zurückzusetzen. Darauf aufbauend lernen Sie von Grund auf, eigene Charts zu erstellen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie eigene Repositories aufbauen, verwalten und versionieren, um Ihre Deployments sauber zu strukturieren.

Weiterhin tauchen Sie in die Template-Engine von Helm und tiefgehende Konzepte von Helm ein. Sie lernen Variablen, Bedingungen und Schleifen kennen und trainieren in praktischen Übungen, wie Sie eigene Templates in Helm erstellen. Neben der Integration von Helm in CI/CD-Pipelines lernen Sie bewährte Praktiken kennen, um die Sicherheit Ihrer Container-Umgebung zu gewährleisten.

Themen in der Übersicht

• 1. Grundlagen von Helm kennenlernen

  • Architektur und Komponenten von Helm verstehen

• 2. mit Helm-Charts arbeiten

  • bestehende Charts für Installationen, Updates und Rollbacks von Anwendungen nutzen

  • Struktur von Helm-Charts nachvollziehen

  • eigene Helm-Charts aufbauen

  • eigene Chart-Repositories erstellen, verwalten und versionieren

• 3. Template-Engine von Helm verwenden

  • Werte, Bedingungen, Schleifen und Funktionen in Templates verstehen

  • eigene Templates in praktischen Übungen schreiben

• 4. fortgeschrittene Konzepte und Best Practices anwenden

  • Hooks und Lifecycle-Events verwenden

  • Werte, Overrides und Umgebungen nutzen

  • Helm in GitOps- und CI/CD-Pipelines integrieren, etwa ArgoCD oder GitHub Actions

  • Secrets, Testing und Linting als Best Practices zur Verbesserung der Sicherheit kennenlernen

  • weiterführende Fragen stellen und eigene Erfahrungen teilen

Zielgruppe

• Kubernetes-Administratoren, die Kubernetes-Pakete mit Helm in produktiven Umgebungen effizient einsetzen wollen

• DevOps-Engineers, welche Kubernetes mit Helm in GitOps- und CI/CD-Pipelines wie ArgoCD oder GitHub-Actions integrieren wollen

Voraussetzungen

Vorkenntnisse

• Grundverständnis von Kubernetes: Deployments, Pods, Services

• Erfahrung mit der Kommandozeile

• erste Erfahrungen mit Helm hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich

technische Voraussetzungen

• bestehende Installationen von Helm und kubectl

• Zugriff auf ein Kubernetes-Cluster als Testumgebung, lokal oder in der Cloud

• Editor, z. B. Visual Studio Code

Leistungen Ihres Workshoptickets

• Sie erhalten Ihre Schulungsunterlagen in digitaler Form. So können Sie selbst entscheiden, ob Sie diese elektronisch bearbeiten und archivieren oder lieber ausdrucken möchten. 

• Mit der Teilnahmebescheinigung unterstreichen Sie Ihr Weiterbildungsengagement und verbessern Ihre Perspektiven für interne Karriereschritte oder neue berufliche Wege.

Durchführung

• Sie nehmen über Zoom am Workshop teil, wobei die Verbindung über einen lokal gehosteten, DSGVO-konformen On-Premises-Connector erfolgt.

• Um einen intensiven Austausch zwischen dem Trainer und den Teilnehmenden zu gewährleisten, erfolgt der Workshop in Gruppen von höchstens 16 Personen.

• Sollte die Durchführung der Veranstaltung aufgrund höherer Gewalt, der Verhinderung eines Referenten, von Störungen am Veranstaltungsort oder wegen zu geringer Teilnehmerzahl nicht möglich sein, werden die Teilnehmenden so früh wie möglich informiert.